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So sahen die Räumlichkeiten bei der Erstbesichtigung aus und man brauchte einiges an Vorstellungsvermögen, um das Potential zu entdecken.

Trotz allem Chaos ließen die bisher verwendeten Materialien auf eine hochwertige Ausführung schließen, verleimte Dachsparren und Deckenbalken in reichlicher Anzahl sind nicht Standard.

Der skeptische Blick spricht Bände, doch ich hatte Feuer gefangen und in meiner Phantasie konnte ich folgendes erkennen:

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Bild 1 - Eingang, Küche und Esszimmer

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Bild 2 - Wohnzimmer zu Bad und Treppenhaus

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Bild 3 - Wohnzimmer Balkon und Brücke

  

Bild 4 - Schlafzimmer unter dem Dach

Während der Bauzeit gab es nur reduzierten Komfort, Baustelle, Campingplatz oder im Auto waren die zur Auswahl stehenden Mittel und fanden im Wechsel Anwendung. Dafür sparten wir beim Essen nicht und gönnten uns abends das Ristorante, Sehr oft wurde ich auch von Dorfbewohnern zum Essen eingeladen. Die Offenheit und Freundlichkeit der Leute hat mich sehr überrascht, das kenne ich aus meinem Wohnort anders.

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Bild 1 - Schlafplatz unter dem Dach im Baudreck

Bild 2 - Warme Dusche im Grünen gab es nur, wenn die Sonne lang genug schien

Bild 3 - Während der Sommersaison war der Campingplatz im Nachbarort eine Alternative

Bild 4 - Oft blieb nur der Brunnen im Ort zur notdürftigen Reinigung und Zähneputzen.

Bild 5 - Das Auto als Wohn- und Schlafzimmer

Im Winter 2013/14 ging es innen mit großen Schritten weiter. Die Fenster wurden mit Folie verschlossen um Zugluft und Schnee so gut als möglich draußen zu halten und Elektrik, Wasser und Heizung verlegt. Die Holzständerwand für das Badezimmer nahm Form an und die Zierwände aus Naturstein wurden gemauert.

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Bild 1 - Zentraler Anschluss für Strom und Heizung

Bild 2 - Anschlüsse der späteren Küche

Bild 3 - Die Ständerwand für das spätere Bad/WC

Bild 4 - Natursteinmauer mit Nische für den Einsatz eines Gemäldes

Bild 5 - Mauer im Wohnzimmer mit Anschlüssen für den Fernseher und Radio

Sobald es das Wetter im Frühjahr zugelassen hat, wurde mit den Arbeiten außen begonnen. Die Anschlüsse für Wasser und Abwasser mussten gelegt werden, der Haupthahn und die Entleerung des Wasserkreislaufs für den Winter im Nebenhaus untergebracht werden.

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Bild 1 - Graben für Wasser- und Abwasserleitungen

Bild 2 - Haupthahn und Entleerung wurden im Nebenhaus untergebracht

Bild 3 - Planierung des Außenbereichs und Vorbereiten für den Bodenbelag

Bild 4 - Abtragen eines Findlings zum Verbreitern des Durchgangs

Bild 5 - Bodenbelag im Eingangsbereich zum Haus

Trotz der Baustelle außen, ging es im Inneren des Hauses Schlag auf Schlag weiter. Schließlich wollte ich meinen Geburtstag 2014 zusammen mit der Einweihung feiern. Fenster und Türen wurden eingebaut, Spüle und Arbeitsplatte aus dem lokalen Granit geliefert und viele helfende Hände waren mit Verschönerungsarbeiten zugange.

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Bild 1 - Freund beim Streichen von Silikatfarbe, bei unebenem Untergrund eine Herausforderung

Bild 2 - Vorbereiten des Kalkputzes mit Tiefgrund

Bild 3 - Die Schreinerbrüder aus dem Nachbarort mit den selbst hergestellten Fenstern

Bild 4 - Auch die Haustüre entstammt aus der lokalen Produktion

Bild 5 - Durch Spüle und Arbeitsplatte schon als Küche zu erkennen

Dann war es auch schon so weit, dass die ersten Möbel einziehen konnten, andere wiederum wurden selbst hergestellt. Schritt für Schritt kam man der Wohnlichkeit näher und der Geburtstags- und Einweihungsfeier stand nichts mehr im Wege.

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Bild 1 - Das erste Möbelstück reist mit dem Traktor an

Bild 2 - Herstellung der Garderobe aus einer Lärchenspitze

Bild 3 - Garderobe im Eingangsbereich

Bild 4 - wer hat schon seinen eigenen Steinbock im Haus?

Bild 5 - Küche mit Holzherd, die Haube versorgt das Wohnzimmer mit Warmluft wenn geheizt wird.

Im August 2014 war es dann soweit, mein Geburtstag konnte zusammen mit einer kleinen Einweihungsparty gefeiert werden.

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Bild 1 - Freunde am Haus

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Bild 2 - Ansicht von hinten

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Bild 3 - Ansicht von vorne

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