
Projekt Abenteuer
Anfang April 2013 entstand dieses Bild und veränderte vieles in meinem Leben.
Die 50 überschritten - der Job bot durch Erfahrung und Routine auch nicht mehr die großen Herausforderungen - wollte ich in meinem Leben noch etwas wagen.
Da kam er wieder hoch, der Kindheitstraum vom Haus in den Bergen, Durch viele Urlaube mit den Eltern und später den eigenen Kindern genährt, fand das Thema keine Ruhe.
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Dies ist die Geschichte meines persönlichen Abenteuers mit der Erkenntnis.....
nach dem ersten Schritt geht vieles von alleine
Ein zufälliges Gespräch mit einem Arbeitskollegen brachte die Dinge ins Laufen. Beim Gespräch über Freizeitaktivitäten hat er mir eröffnet, dass er sich in einem abgelegenen Teil des nördlichen Piemont ein Haus gekauft hat. Es folgte die Einladung, ihn und die Umgebung zu besuchen. Anfang April verbrachten meine Frau und ich dann ein langes Wochenende im Antronatal, einer rein italienisch-sprachigen Gegend abseits der großen Touristenströme. Die Region ist recht ärmlich und mittlerweile geprägt von einer Talflucht,
Wenig Arbeit treibt die junge Bevölkerung in die größeren Städte oder Industrieregionen. Viele der alten, aus Naturstein bestehenden Bauwerke stehen dadurch leer,- zum Verkauf oder sind dem Verfall preisgegeben. Die Art der Bauweise und die Landschaft dort gefiel uns auf Anhieb, so ließen wir uns einige zum Erwerb stehende Liegenschaften zeigen. Nichts hat uns berührt.....
Bis wir in einem kleinen Dörfchen um die Ecke bogen und das erste Bild in Realität sahen.


So standen sie da......
das Eine die seit Monaten dümpelnde Baustelle und das Andere war die mit notdürftigen Maßnahmen vor dem Einsturz bewahrte Rumpelkammer.
Beides Zeugen 300 Jahre alter Bauernkultur und Denkmäler der damaligen Trockenbaukunst. Besonders angetan hatte es mir die Brücke zwischen den beiden Gebäuden, eine sehr seltene Art der Bauweise in der Region

